DIALOG MIT DEM JAHR 2015
gechannelt durch Yvonne Mohr
> Sonntag, 11.01.2015: Ich frage mich seit 10 Tagen, ob es noch zu einem nachträglichen Neujahrs-Channeling mit Jesus kommt. Ich hatte dauernd so ein Gefühl, dass ein Channeling über 2015 ansteht, so wie vor einem Jahr über 2014, aber es kam diesmal etwas anders. Ich hatte das Jahr 2015 von Anfang an eher als Bewusstseinsraum, also als Wesen wahrgenommen, und heute Morgen wurde plötzlich deutlich, dass nun der Dialog mit ihm erwünscht war. Und so schrieb ich ihm zunächst einfach einen ‚Brief‘ - und bekam dann Antwort.
- Liebes 2015,
ich finde Dich absolut bemerkenswert, und das fing schon an Deinem Neujahrstag an. Mein Eindruck war: Da war gar kein Neujahr! Du warst von Anfang an alt. Aber alt auch wieder nicht, eher gestanden. Ein gestandenes Jahr hat neu Einzug in unsere Zeit, unsere Leben gehalten. Aber nein, Einzug eigentlich auch nicht: Du warst einfach da! Ich hatte noch nie den Impuls, ein „Neues Jahr“ zu fragen, wo es vorher gewesen ist. Zu fragen: Wo warst Du, ehe Du in unseren Zeitkreislauf eingetreten bist? Von wo bist Du gekommen? Und - da bin ich mir absolut sicher - Du warst bereits irgendwo, das merke ich Dir an! Du bist nicht als zarter Keim aus der Silvesternacht geboren worden und dann binnen Stunden zu einem blutjungen frischen Jahr herangewachsen, das uns am Neujahrsmorgen mit seiner Jungfräulichkeit begrüßt. Du warst bereits ein gestandenes, vollendetes, reifes Jahr, das von Vornherein wusste, was es uns bieten würde, was auf uns warten würde! Und ich habe da durchaus Vergleiche! Kraft unserer sensiblen Natur haben viele von uns deutlich wahrgenommen, wie die vergangenen Jahre sich in ihrer Geburtsstunde anfühlten, und haben miterlebt, wie sie von Neugeborenen zu Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen heranreiften, um dann allmählich wissend, gestanden (da ist es wieder), bald weise und dann uralt zu werden und hoheitsvoll ihren Stab dem Folgejahr zu überreichen. DU wurdest nicht geboren, Du warst einfach DA! Die anderen Jahre kamen mit Optionen, Ideen und Herausforderungen daher, aber Du ... Du kommst in unser Leben mit TATSACHEN. Du wusstest von Anfang an, was Du willst und wirst davon nicht abweichen. Du kommst von weit her, eigens um uns in unseren Kraftraum zu führen. Du kennst unsere Kraft, die in unserer Tiefe schlummert, und die uns fürchten gelehrt wurde. Ein eigenartiger Satz, ich weiß. Aber ich möchte nun nicht auf die Strukturen und Institutionen eingehen, die das über die Jahrhunderte oder Jahrtausende mit uns taten - wenn auch per Seelenauftrag, versteht sich. Wichtig ist hier nur: Du bist Wärter(in) unserer Kraft! Liebes Jahr, das merk ich doch! Du bist zu groß, um Dich hinter einem Baum zu verstecken! Ja, lach nur! Du bist derart groß, dass Du Dich bemühst, Dich zu verstecken, damit wir Gelegenheit haben, uns nicht als Deine Opfer zu fühlen, sondern eine Eigendynamik entwickeln können, ehe es ernst wird. Du zeigst uns unsere Kraft, und Du kommst dezent genug in unseren Lebens-Raum, dass wir uns diese Kraft Schritt für Schritt anschauen können, bis wir dann an ihr stark genug geworden sind, um uns dann auch den noch weit größeren Portionen unserer Kraft zu stellen. Ist das so? Du nickst langsam und weit ausholend... Du bist beeindruckend! Ich mag Dich, aber ich hoffe, Du weißt Dich zu benehmen... Gut, Du weißt es also? Das ist eine große Erleichterung!
Und nun lasse ich von dieser Ansprache an Dich ab - sie hat mir großen Spaß gemacht! - und bitte Dich um Dein Wort.
„Guten Tag.
[Es lässt seiner tief sonoren, kraftvoll-gemächlichen Stimme Zeit, ihren großartigen, tragendenden Nachhall überall hingelangen zu lassen]
Wunderbar.
Da sind wir also.
Das ist gut.
Sehr gut.
Wir haben Zeit.
Haltet inne mit mir.
Gut. Das ist gut. Kommt an. Wir haben Zeit.
Ich werde dann sprechen, wenn alle anderen Stimmen verstummt sind.
Haltet also inne.
Ich erwarte noch mehr Ruhe. Dann erst beginne ich. Mehr Ruhe noch. Kommt an. Kommt zur Ruhe.
Zur Ruhe. Es geht um Kraft, kommt also zur Ruhe...!
Eure Kraft bringt Euch Ruhe und umgekehrt.
Ich spüre jeden von Euch. Und solange da noch Gezappel ist, kann noch keine Ruhe sein.
Gut. Ich sehe.
Alle [Seelen-]Generationen sind vertreten. Die Kinder zappeln. Das ist gut, das ist gut so.
Ich spreche also für die Ohren Derjenigen, die nun in der Ruhe angekommen sind. Kommt hier zusammen. Ihr seid wunderbar, das werdet Ihr noch sehen.
Vertraut mir. Lasst alles. Ruht Euch aus. Jetzt, hier, in mir. In diesem Tag. Meinem geliebten Tag. An welchem Tag auch immer, es wird immer anders sein. Jeder Tag ist ein Träger bestimmter Qualitäten auf Eurem Weg in EURE Kraft.
Ich habe Großes - Euer Großes - und ich bringe es in Euer Bewusstsein. Groß! GROSS!
Ihr müsst nur ruhen. Das ist wunderbar. Dann kann Eure Kraft zu Euch kommen. Sie macht eine lange Reise. Jahrtausende. Viele Eurer Kraft kommen aus einer ‚Entfernung‘ von Jahrzehntausenden und mehr!
[‚Viele Eurer Kraft‘ ist richtig übermittelt: vermittelt wird mir dabei, dass ‚Kraft‘ hier wie ein ganzes inneres Volk von Kraft-Wesen zu verstehen ist, die alle aus unterschiedlichen zeitlichen Entfernungen wieder zu uns gelangen und kommen, je nachdem, wo wir sie auf der Strecke gelassen haben]
Wunderbar. Wunderbar! Eure inneren Kraft-Wesen! Ja, das ist meine Fracht! Mein großartiges Souvenir aus allen Zeiten. Ich begleite Euch so lange wie es Euch gibt. Und das war eine wunderbare Reise! Feierlich habe ich Euch begleitet.
Und nun enden diese Schienen, und wir sind in einem Endbahnhof. Wir stehen auf dem Bahnsteig und Ihr steht da mit Tränen in den Augen und hört, wie der großartige Zug mit den Kraft-Wesen in der Ferne tönt, Ihr spürt, welch ein erhabenes Fest in allen Waggons gehalten wird. Die Heimkehr der Kraft-Wesen! Ihr steht auf dem Bahnsteig und Eure Beine beben vor Feierlichkeit und Erregung. Ihr wisst, dass Ihr neu geboren werdet. Ihr spürt, dass nun eine andere Instanz übernimmt. Die Wahre!
Yvonne, das habe ich wahrgenommen.“
[... meine aufgeregte Neugier auf die einzelnen Monate der Einfahrt des Zuges]
(>> Ich kann eine Unterbrechung nicht verhindern, denn ich beginne innerlich zu beben, fast zu weinen, es ist ... essentiell und unbeschreiblich.)
- Ich versuche, mich in Deine Arme zu begeben...
„Gut.
Bleibe in der Ruhe.
Nimm Dir Zeit. Das ist wichtig. Nur so gelingt Euch das Jahr ohne Schwierigkeiten.
Gut, komm an. Gut. Vertraue.
Der Zug ist deutlich hörbar, er stampft und dampft und tönt und arbeitet sich voller Kraft durch die Meilen der Vergangenheit. EUER Zug!
JANUAR! Ihr traut der Zeit nicht! Ihr fühlt Euch leer und voll zugleich. Eure Wurzeln tragen dieses Durcheinander nicht. Kraft kommt durch, Schwäche hält dagegen. Der Zug ist zu hören. Er kommt.
FEBRUAR! Die [geistige, emotionale] Schwäche greift durch. Sie ist eine Läuterung, sie reinigt das Feld für die einströmende Kraft. Der Zug ist deutlicher zu hören, aber nichts ist zu sehen.
MÄRZ! Erste Kraft... allererste Kraft...! Ja, seid leise, dann hört und spürt Ihr sie. In der Ferne steigt eine lange Rauchfahne in den Himmel.
APRIL! Dämonen! EURE Dämonen zeigen sich Euch! Und sie sind so viel harmloser als Ihr Jahrtausende lang dachtet! Der Zug bricht aus dem fernen Wald hervor und Ihr bekommt es mit der Angst.
MAI! SCHÖNHEIT in der KRAFT! Welch eine Überraschung! Welch eine Überraschung!! Und doch so jung, die Kraft! Ihr nehmt vorn an der noch fernen Lock etwas wahr, etwas wie Girlanden, Ihr ahnt, dass Ihr umdenken müsst. Die Dämonen werden zu Göttern.
JUNI! TANZT! Tanzt still und großartig. Still nur, still! Zeit und Ruhe! Das ist wichtig! Der Zug dort in der Ferne wird langsamer, geht nach Hause, ruht Euch aus, schlaft ein paar Stunden und Tage. Und dann kommt wieder her [auf den Bahnsteig]. Und nehmt den Tanz mit Euch selbst auf, begrüßt den nun näher kommenden Zug mit Eurem Tanz [ein gesetzter, freudvoller Tanz, kein Toben, sondern Spüren]
JULI! DA IST ES! Ihr beginnt, Euch zu spüren! ‚ENDLICH!‘ - so fühlt und denkt Ihr leise und noch zögerlich, ‚ENDLICH!‘. Doch noch immer still! Ruhe, Ruhe. Der Zug kommt näher.
AUGUST! Macht Euch auf etwas gefasst... Sie kommt! JETZT BEWAHRT RUHE! ASBOLUTE RUHE, wenn Ihr nicht leiden wollt! Die Welt wird ins Chaos abrutschen, aber DAS SIND nur die ILLUSIONEN! BEWAHRT RUHE und ERNTET EUCH. Die ERNTEZEIT hat begonnen! RUHE! Die Illusionen müssen sterben, das ist unumgänglich, also sitzt das Chaos aus! Der Zug ist riesig! Wie soll er in den Bahnhof passen!?
SEPTEMBER! Wer ist in der Ruhe geblieben? Der ist nun voller Kraft! Und kann mit dieser Kraft die Ankunft des Zuges erwarten. Er fährt ein! Der Boden unter den Füßen vibriert. Der Erdboden bekommt Risse. Der Bahnsteig wird angerissen und zerschrammt. Angst bei Euch, doch nichts wirklich Schlimmes geschieht. In den Rissen der Erde verschwindet der Unrat.
OKTOBER... Müdigkeit, Gelassenheit, Lähmung, Erschöpfung, Depression, überwältigende Freude... Ihr alle seid anders, alles wird gut! Doch IHR müsst Euch nun ENTSCHEIDEN! Sobald Ihr Euch für Eure Kraft, für diese wunderbaren neuankommenden Kraft-Geschöpfte entschieden habt, geht es Euch gut. Die Türen sind noch geschlossen. Es wird still.
NOVEMBER!! Unruhe, Angst, Reue, diesen Weg bis hier gegangen zu sein. Aus den tiefsten Tiefen drückt Eure Kraft herauf und bringt restlos alles mit, was dort verborgen war. Ruhe! Seid ruhig und still! Und vertraut! Der Zug bebt. Die Kraft-Geschöpfe stehen in den Waggons und erwarten voller Ruhe und mit majestätisch erhobenen Köpfen und konzentriertem Blick das Öffnen der Türen. Sie wissen, wer sie sind. Ihr wisst nicht, wer Ihr seid. Die Begegnung steht und fällt mit dem Öffnen der Türen.
DEZEMBER! Oh der Dezember! Entscheidet Euch nun! Tut Euch den Gefallen, Euch zu entscheiden! Ihr habt alle Möglichkeiten. Bleibt Ihr verzagt auf dem Bahnsteig stehen? Gesteht Ihr Euch Eure Tränen, Eure Überwältigung ein? Geht Ihr ins Bahnhofsgebäude und lasst alles sich setzen, um dann erst wieder aufzustehen und hinauszutreten - voller innerer Kontrolle dann, oder aber voller Hingabe? Geht Ihr statt all dessen zum Zug, berührt ihn sanft und lasst Euch erschüttern? Oder schaut Ihr zum Himmel hinauf und fleht stumm um Erlösung? Und wenn ja, erlaubt Ihr Gott, Euch emporzuheben auf seine Hand und Euch selbst, Euch Zeit zu nehmen, Euch auszuweinen? Oder lasst Ihr Euch von Euren Engeln umhüllen und gewinnt Zeit für Eure Heilung? LIEBT Ihr Euch genug, um ETWAS zu tun?
Ihr Siechen und Kranken an der Seele! Ihr seid nur geschwächt. Ihr habt im Laufe der Zeit Eure Kraft-Wesen eines nach dem anderen abgestreift wie hässliche Mäntel und sie einfach fallen lassen, ein ums andere Mal. Alle Kraft-Wesen, die Ihr entbehren konntet, ohne daran zu sterben, habt Ihr auf der Strecke gelassen, und doch sind sie alle da! Siechen ist Schwäche, Krankheit ist Störung. Doch Eure Kraft ernährt Euch wie nichts anderes jemals zuvor.
Kommt in die Ruhe. Nehmt Euch Zeit. Ich bin da.“